Tragetaschen oder Kartons?

Ein interessantes Phänomen ist der unterschiedliche Umgang von Supermärkten bezüglich der, dem Kunden zur Verfügung gestellten Transport Behältnisse. Nachdem der Kunde seinen Einkaufswagen gefüllt hat und dem Ausgang entgegensteuert, hat er die Möglichkeit an der Kasse „gebrandete“ Plastik- oder Papiertragetaschen käuflich zu erwerben. Interessanterweise sind diese immer kostenpflichtig, im Vergleich mit allen anderen Handelsgeschäften, eine seltsame Situation. „Das mag vielleicht an der niedrigen Marge im Lebensmittelhandel liegen?“ – denkt man, aber welcher Supermarkt verkauft nur mehr Lebensmittel? Es gibt Fernseher, Bekleidung, Sportgeräte und vieles mehr. Umsonst sind nur mehr kleine „Gemüsesäcke“ die auch für den kleinen Einkauf an der Kasse verteilt werden.

In einigen Supermärkten hat man aber bewusst oder unbewusst etwas weitergedacht. Man stellt den Kunden einfach die ohnehin unzählig vorhandenen Verpackungskartons der angelieferten Lebensmittel zur Verfügung. Eigentlich genial, der Kunde findet ein passendes Behältnis, insbesondere, wenn man mehrere schwere Gegenstände im Kofferraum verstauen muss und der Supermarkt erspart sich die – nicht unerheblichen – Entsorgungsgebühren. Meistens geht die Kette noch weiter – von der Verwendung als Umzugskarton, Lagerbehältnis oder als Sammelbox für das täglich anfallende Altpapier – welches zum Großteil ohnehin aus den Werbeprospekten der eben erwähnten Supermärkte besteht.

Posted by Mario Sepp, MBA

Mario Sepp
Also, ein „Bravo!“ für alle Supermärkte die, warum auch immer, Ihre Kartons einer weiteren, kundenfreundlichen Verwendung zuführen! Ihr seid alle heimliche Service Designer! Denkt, Mario

Diese Posts könnten Sie auch interessieren:

Kontaktieren Sie uns

Hier finden Sie uns

Geschäftsbedingungen